Matthias Platzeck ist ein deutscher Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Er wurde am 29. Dezember 1953 in Potsdam geboren. Platzeck absolvierte ein Studium der Elektrotechnik an der Technischen Universität Dresden und schloss dieses 1979 als Diplom-Ingenieur ab.
Platzecks politische Karriere begann 1990 mit seinem Eintritt in die SPD. Von 1998 bis 2002 war er Ministerpräsident des Landes Brandenburg und von 2005 bis 2006 Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
Besonders bekannt ist Matthias Platzeck für seine Rolle in der deutschen Energiewende. Als Ministerpräsident von Brandenburg setzte er sich für den Ausbau erneuerbarer Energien ein und förderte den Aufbau von Windkraftanlagen im Land.
Platzeck ist auch als Vermittler und Diplomat aktiv. Unter anderem war er von 2010 bis 2013 Vorsitzender der deutsch-russischen Regierungskommission für Fragen der Zusammenarbeit in Wirtschaft und Handel und von 2014 bis 2018 Präsident des Deutsch-Russischen Forums.
2013 gab Platzeck aus gesundheitlichen Gründen den Vorsitz der SPD Brandenburg auf und legte ein Jahr später auch sein Amt als Ministerpräsident nieder. Er ist Mitglied im Beirat des Instituts für Europäische Politik und engagiert sich als Vorstandsvorsitzender des Vereins Zukunft Berlin.
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